Die IdeeVom Jollensegeln zum Atlantikprojekt

31.07. 2007. Stephan Sausel und Hagen Heigel hatten sich zum Jollensegeln auf der Alster verabredet. Wenigstens mal wieder Jollensegeln. Das "richtige" Segeln auf der alten Meerenport 970 war wegen der hohen Arbeitsbelastung einfach nicht so kurzfristig zu machen. Die Meerenport, Stephans Schiff, eine gute alte Stahlyacht lag und liegt nämlich in Holland. Und da braucht man schon mindestens ein Wochenende, damit sich die ganze Reiserei zum und vom Schiff wenighstens lohnt. Also wenigstens Jollensegeln auf der Alster. Die Alster ist ein etwas größeren Teich. Dafür aber mitten in Hamburg. Herrliches Wetter (für Hamburg!), der Wind könnte ein bisschen mehr blasen, aber wir segeln. Da fängt Stephan wieder an, von seinem letzten Buch.

S: Eigentlich müsste man das auch mal tun. Seinen Traum verwirklichen und einmal über den Atlantik.
H: Lass' es uns einfach hier festmachen.
S: Wie festmachen?
H: Na wir legen hier und jetzt fest: In 2010 fahren wir über den Atlantik.
S: Aber mit welchem Schiff? Der Blauwe Peter hat einfach zu wenig Tiefgang. Außerdem ist sie einfach zu langsam. und zu klein.
H: Das mit dem Schiff kriegen wir schon. Lass' uns einschlagen: 2010 machen wir es.
S: OK! Deine Zuversicht hat mich schon immer beeindruckt. Wir machen es 2010:

Und eine halbe Stunde später sagen Hagen und Stephan auf der Terasse des Norddeutschen Regattavereins bei einem gar nicht norddeutschen Weißbier und begannen mit den ersten Planungsideen. Sie waren zu den Initatoren des Projektes geworden.
Dem humorvollen Abendgespräch folgte wenige Tage später ein Telefonat, aus dem hervorging, dass der Gedanke der Atlantiküberquerung ein ernsthafter Wunsch ist. Stephan und Hagen blicken auf eine 15 jährige Freundschaft zurück, die als Basis für ein solches Projekt ideal ist, zumal die Freundschaft auf dem Ijsselmeer beim Segeln begann. Die Euphorie in den Gesprächen stieg stetig, bis wir wussten: Es muß jetzt sein!
Niemand weiß, was die Zukunft bringt. Die Chance/Möglichkeit ist jetzt!
Familiäre Schicksalsschläge untermauerten den Gedanken, das Vorhaben jetzt in Angriff zu nehmen, und nicht später irgendwann.
Ein paar Telefonate mit möglichen Teilnehmern und spontanen Zusagen machten eine Umkehr unmöglich.
Also los!
  • Schiffskauf im Dezember 2007
  • Probesegeln in 2008
  • Hansebooteinkauf Ende 2008
  • Installationsarbeiten 2008/2009
  • Weiteres Probesegeln 2009 und finales Ablegen am 25. Juni 2009 in Travemünde
Beruf und Familie Altersbedingt kann keiner der Teilnehmer eine Auszeit nehmen. Alle Segler sind beruflich überdurchschnittlich engagiert und haben größtenteils schulpflichtige Kinder. Ein 20 tägiger Urlaub ist allerdings realisierbar.

Pflicht & Kür Skipper, die eine Teilstrecke übernehmen, sind Crew der Atlantiküberquerung.
Atlantiküberquerer müssen dazu beitragen, dass das Schiff an die Ausgangspunkte Gran Canaria und Washington DC sowie wieder an den Zielhafen Travemünde gelangt.

Finanzen Die Ausstattung des hochseefähigen Schiffes wurde finanziell vom Eigner übernommen. Installationsarbeiten wurden in sechs Wochenenddiensten zwischen November 2008 und März 2009 in Eigenarbeit erbracht. (Vorteil: Jeder kennt das Schiff im Detail und die Crew lernt sich besser kennen)

Geteilt werden allen Kosten, die im Zusammenhang mit der Atlantiküberquerung stehen. Dazu gehören Versicherung, Hafengebühren, Seekarten,
Wir gehen von 2.000 pro Person aus, zuzüglich der persönlichen Ausstattung, Verpflegung, sowie An- und Abreise
Dieses Schiff - eine Dehler 36CWS - ist ab 15. November 2010 zu verkaufen. Kontakt: Hagen@Heigel.com
Betriebliche Gesundheitsförderung Hautpkrebs-, Venen- und Herzkreislaufscreenings Bundesweit seit 1989 im Einsatz Marine POOL IT-Dienstelistungen ERP, CRM, Systemintegration Individualsoftware, Websites TUIFly